Wischfunktion – Zwei Philosophien, zwei Stärken - Wer kann besser wischen?
Der Buchstabe „R“ im Namen könnte für rotierende Wischpads stehen – und genau darauf setzt Roborock:

- Zwei rotierende Wischpads mit konstantem Druck (180 U/min)
- Automatische Wasserdosierung je nach Bodenart und Einstellung in der App
- Anhebung der Wischpads um 22 mm, um Teppiche trocken zu halten
- FlexiArm-Wischsystem für eine randnahe Reinigung
Und so sah das Testergebnis im Extremtest aus:

Selbst der eingetrocknete Ketchup wurde fast vollständig entfernt.
Kann der Roborock Saros 10 da mithalten?
Roborock setzt beim Saros 10 auf ein verbessertes Wischsystem, das VibraRise 4.0.

Das zeichnetz das Wischsytem aus:
- VibraRise 4.0, vibrierende Wischplatte mit 4000 Vibrationen pro Minute
- Mini-Mopp für Leisten
- Moppanhebung 20 mm
Und so schnitt der Saros 10 im Extremwischtest ab:;

Kaffeeflecken = Kein Problem. Bei Ketchup wurde es knifflig: Hier hatte der Roboter sichtbar zu kämpfen und konnte die hartnäckigen Rückstände nicht vollständig beseitigen.
Fazit zum Extremtest: Da hat der Saros 10R besser abgeschnitten.
Alltagstest: Wer schneidet besser ab, Roborock Saros 10 oder 10R?
Saros 10R wischt randnäher (dank ausfahrbaren Wischpad) und gibt mehr Wasser ab. Die Wischspur ist wie bei so vielen Modellen mit rotierenden Wischpads etwas ungleichmäßiger.


Beim Saros 10 dagegen überzeugt mit konstanter Druckverteilung und einer gleichmäßigen Wischspur. Das ist ideal für empfindliche Böden. Bei der Leistenreinigung agiert der Mini-Mopp als Krückenlösung, funktioniert aber nicht schlecht. Allerdings bringt der Mini-Mopp Nachteile bei der Wartung mit sich (schwerer zu reinigen & zu ersetzen. Mehr dazu später).


Insgesamt hat uns der Roborock Saros 10R mit seinen zwei rotierenden Pads und der cleveren FlexiArm-Technologie (ausfahrbarer Wischpads für die Leistenreinigung) mehr überzeugt. 👍
Der Saros 10 bietet hingegen eine gute, gleichmäßige Reinigung und ist daher vor allem für sensible Böden geeignet, bei denen weniger Wasser und gleichmäßiger Druck gefragt sind.
Wenn Dir jedoch maximale Reinigungsleistung beim Wischen wichtig ist, dann ist der Saros 10R die bessere Wahl.

Wir setzen auf das ökologische Reinigungsmittel von Grashüpfer. 👇
- Sanft zu empfindlichen Böden
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Navigation der beiden Saug-Wisch-Roboter im Vergleich – Bewährte Technik vs. Zukunftsvision?
Die Navigation ist das Herzstück bei beiden Saugrobotern.
Und hier trennen sich die Wege der beiden Modelle. 👇
Saros 10: Setzt auf die bewährte LIDAR-Navigation mit Laserturm. Das Ergebnis ist eine 2D-Kartierung, die präzise und zuverlässig arbeitet.
Saros 10R: Nutzt die neuartige Startsight 2.0 Technologie, basierend auf einem 3D-Festkörper-LiDAR. Statt Laserturm sitzt der Sensor in der Front und tastet die Umgebung mit 21x mehr Datenpunkten ab als herkömmliche Systeme.

Saros 10R sieht die Welt in 3D. Das ist ein echter Fortschritt.
In unserem Test: Wie funktioniert die Basisnavigation?
- Saros 10 navigiert etwas zügiger und konstanter. Die LIDAR-Lasernavigation wurde über die letzten 4 Jahre von Roborock perfektioniert und das merkt man.
-
Saros 10R wirkt in komplexeren Umgebungen gelegentlich zögerlich. Da ist die neue Starsight Navigation noch nicht ganz auf dem Niveau der LIDAR Navigation angekommen.
Wie sieht es mit der Hinderniserkennung aus?
Beide Modelle setzen auf die bewährte VertiBeam-Technologie, die den seitlichen Abstand zu Hindernissen präzise misst. So können sie besonders nah an Objekten entlangfahren – ohne anzustoßen. Unterstützt wird das durch Lidar, Infrarotsensoren und LED-Beleuchtung, was auch bei schlechten Lichtverhältnissen für gute Erkennung sorgt.
Der Saros 10 geht noch einen Schritt weiter und bringt mit Reactive AI 3.0 eine weiterentwickelte Objekterkennung ins Spiel. Das zeigt sich vor allem im Umgang mit Kabeln, wo er klar besser abschneidet als der Saros 10R. Dafür erkennt der Saros 10R bestimmte Küchen- oder Bürogegenstände zuverlässiger.
Im Test zeigte sich: Perfekt ist keiner. Zwar funktioniert der VertiBeam-Sensor bei beiden sehr zuverlässig, aber der Saros 10R fährt oft zu nah an Hindernisse heran – gerade bei Kabeln kann es passieren, dass diese in die Seitenbürste geraten und die Fahrt abrupt endet. Hier besteht definitiv Potenzial für ein Verbesserungs-Update via OTA.
Robroock Saros 10R oder Saros 10 – Wer ist der stärkere Sauger?
Saugkraft laut Hersteller 👇
Unsere Ergebnisse auf dem Hartboden
-
Saros 10:
- Linsen: 96 %
- Haferflocken: 98 %
- Sand: 100 %
-
Saros 10R:
- Linsen: 96 %
- Haferflocken: 98 %
- Sand: 96 %

Wie Du siehst: auf dem Hartboden nehmen sich die beiden Modelle nichts. Gleichstand.
Teppich:
Ergebnis Saros 10:
- Linsen: 96%
- Haferflocken: 94 %
- Sand: 76 %
Ergebnis Saros 10R:
- Linsen: 100 %
- Haferflocken: 98 %
- Sand: 64 %
Saros 10 hat hier insbesondere bei der größten Herausforderung (der Entfernung des Sandes) uns besser gefallen.
Somit hat der Saros 10 in der Summe marginal die Nase beim Saugtest vorne.
Hinweis zur Teppichreinigung:
Die Seitenbürste dreht sich bei beiden Modellen auf Teppichen nicht.

Wenn Deine Teppiche bis an die Leisten oder in Ecken reichen, bleiben dort oft Schmutzreste zurück. Auch rund um Möbel, die auf Teppich stehen, fällt das Reinigungsergebnis spürbar schlechter aus.
Haarentfernung – Die neue DuoDivide-Bürste im Härtetest
Beide Roboter setzen auf die neue DuoDivide Hauptbürste.
Diese ist mittig geteilt, die Haare werden spiralförmig zur Saugöffnung geführt, statt sich zu verheddern.

Auch die Seitenbürste ist bei beiden gleich, mit Stoppern, die das Wickeln von Haaren verhindern. 🙂
Unser Ergebnis:
- 85–90 % der Haare wurden aufgenommen
- Bürsten ließen sich super einfach reinigen
Eine der besten Lösungen gegen Haare, die wir je getestet haben.
Design & Bauhöhe im Test – So unterschiedlich und doch gleich
Auf den ersten Blick scheinen Saros 10 und Saros 10R fast identisch: Beide sind mit nur 7,98 cm Höhe beeindruckend flach und reinigen mühelos unter fast jedem Möbelstück.
Aber der Unterschied steckt im Detail. 👇
Der Saros 10 setzt auf einen einfahrbaren Laserturm, der bei Bedarf auf 9,25 cm ausfährt.
Der Saros 10R dagegen verzichtet komplett auf den klassischen Laserturm. Die Startsight 2.0 Navigation sitzt elegant in der Front.

Unser Eindruck: Technisch finden wir den Saros 10 mit dem ausfahrbaren Laserturm beeindruckend, aber der Saros 10R wirkt durch den flachen Aufbau insgesamt cleverer konstruiert.
Der ein- und ausfahrbarer Laserturm stellt auch wieder Verschleißteile dar, welche potenziell nach langer Nutzungsdauer kaputtgehen könnten.

Reinigungsstation: RockDock 2.0 vs. MultiStation 4.0
Der Saros 10 kommt mit der neuen RockDock 2.0, der Saros 10R mit der ebenfalls sehr leistungsfähigen MultiStation 4.0

Beide Stationen bieten nahezu den gleichen Funktionsumfang – darunter
- Automatische Mopp-Abnahme zur Teppicherkennung
- Warmwasser-Zufuhr in den mobilen Schmutzwassertank
- Mopp-Waschung mit bis zu 80 °C heißem Wasser
- Intelligente Schmutzerkennung für gezielte Reinigung
- Mopp-Trocknung bei 60 °C
- Automatische Staubbeutelentleerung (Einwegbeutel bei beiden)
- Entkalker im Schmutzwassertank ist ebenfalls bei beiden integriert.
- Reinigungsmittelzugabe ist möglich, hierzu ist ein spezielles Fach in den beiden Stationen verbaut. Ein Reinigungsmittel ist jedoch nicht im Lieferumfang enthalten.
Wichtig: Beide Varianten sind aktuell nicht nachrüstbar für einen Festwasseranschluss.
Aber: Sowohl der Saros 10 als auch der 10R werden künftig in einer Version mit Festwasseranschluss erhältlich sein.
Wo liegen die Unterschiede?
Die Unterschiede zeigen sich nicht im Funktionsumfang, sondern eher in Konstruktion und Wartungsverhalten:
Der Saros 10 setzt auf ein vibrierendes Wischpad, das über eine rotierende Bürste in der Station gereinigt wird. Auch der seitliche Mopp wird separat gewaschen.
Im Extremwischtest zeigte sich:
Der Mopp des Saros 10 war nach der Reinigung sichtbar schmutziger als beim Saros 10R. Die Reinigung des seitlichen Pads fällt ebenfalls weniger gründlich aus.

Saros 10

Unser Fazit:
Beide Stationen sind technisch auf sehr hohem Niveau – kleine Unterschiede gibt’s in der Reinigungseffizienz und Konstruktion, nicht im Funktionsumfang.
Wartung & Komfort – Welcher Sauger ist pflegeleichter?
Welche Station lässt sich leichter reinigen?
Beim Saros 10R:
- Entnehmbare Rampen & Wanne
- Selbstreinigungsfunktion vorhanden
- Einfache Wartung auch bei starker Verschmutzung
Beim Saros 10:
- Keine Selbstreinigungsfunktion
- Wanne kann nicht entnommen werden. Man muss auf die Knie und per Hand auswaschen.
- Mini-Mopp ist schwer zugänglich & pflegeintensiv. Wenn Du ihn wechseln willst, musst Du einen Schraubenzieher benutzen
- Mehr bewegliche Einzelteile = mehr Verschleiß

Fazit: Der Saros 10R hat hier deutlich die Nase vorne. Die Station ist viel pflegeleichter. Du hast deutlich weniger Arbeit zu verrichten.
Insbesondere bei stark verschmutzten Haushalten stößt die Saros 10 Station an ihre Grenzen.
Wenn Du viele Tiere oder starken Schmutz hast: Greif zum Saros 10R


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Alltag & Lautstärke – Welcher stört Dich weniger?
Saros 10 – die Werte:
Saros 10R:
Beim Ausfahren des seitlichen Wischpads ist ein mechanisches Geräusch hörbar, das als etwas störend empfunden werden kann.
Auch während der Moppwäsche entsteht ein leichtes, unangenehmes Pfeifen, das je nach Umgebung wahrnehmbar ist.
Saros 10 ist im Alltag leiser und unauffälliger.
Weitere Gemeinsamkeiten:
Lieferumfang & Ausstattung
Beim Lieferumfang herrscht bei beiden Modellen Fehlanzeige – Zubehör ist quasi nicht enthalten.
Hello Rocky
Der smarte Assistent Hello Rockx ist bei beiden Geräten bereits integriert und direkt einsatzbereit.
Matter-Support
Matter wird künftig bei beiden Modellen unterstützt – ein klares Plus für die Smart-Home-Integration der Zukunft.
Überwachungsfunktionen
Auch die Überwachungsfeatures (z. B. Kameraeinsatz) sind bei beiden Geräten vorhanden.
Die Wischeinheiten können in der Station abgelegt werden
Beide Modelle können ihre Wischmodule vor der Teppichreinigung in der Station ablegen.
Gutes Features, welches bei Roborock Saugroboter das erste Mal zum Einsatz kommt.
Türschwellen & Teppiche – Wer kommt besser klar?
Beide Modelle setzen auf die AdaptiLift-Technologie:
→ Gehäuse hebt sich aktiv an
→ 3,2 – 3,5 cm Schwellen möglich
Außerdem können beide Modelle bei der Teppichreinigung ebenfalls das Chassi anheben.
Roborock Saros 10R: 12 mm (Mopp Anhebung) + 10 mm Chassi Anhebung = 22 mm in der Summe
Roborock Saros 10: Mopp-Anhebung. 10 mm + Chassi: 10 mm -> Insgesamt 20 mm
Design & Verarbeitung: Welcher Roboter punktet hier?
Beim Design ist vieles Geschmackssache – wir finden den Saros 10 insgesamt etwas edler.

Die verspiegelte Front des Saros 10R sieht auf den ersten Blick schick aus, ist aber sehr anfällig für Fingerabdrücke. Auch die Klavierlack-Optik des Roboters wirkt hochwertig, zieht jedoch sichtbar Staub an. Beim Saros 10 gefällt uns der silberne Look besser – er ist pflegeleichter und weniger anfällig.

Ein weiterer Unterschied: Die Station des Saros 10 ist nahtlos verarbeitet, mit einer magnetisch angebrachten Klappe, die sich stilvoll öffnen lässt.
Beim Saros 10R muss die Klappe eher umständlich von unten abgenommen werden – nicht ganz so elegant.

Auch bei den Wassertanks gibt’s Unterschiede:Beim Saros 10 sind sie komplett verborgen, während sie beim 10R sichtbar an der Seite sitzen.
Fazit: Beide Designs haben ihre Stärken – der Saros 10 wirkt jedoch insgesamt hochwertiger.
Roborock Saros 10 vs Roborock Saros 10R – Unser Fazit
Die große Frage: Welcher ist denn nun das Highlight-Modell von Roborock in diesem Jahr?
Eigentlich hätte es wohl der Saros 10 werden sollen.Er tritt direkt die Nachfolge der bekannten S-Serie an (z. B. dem S8 MaxV Ultra), die traditionell als Luxuslinie galt – das absolute Flaggschiff unter den Roborocks.
Und der Saros 10 bringt dafür auch einige Argumente mit:
- Höhere Saugleistung (in Pascal)
- Edleres Design
- Touch-Bedienung
Aber Roborock scheint sich umorientiert zu haben – wohl auch aufgrund des riesigen Erfolgs der Q Revo-Serie mit runden Wischpads im letzten Jahr.
Jetzt stehen beide Modelle preislich auf einer Stufe – und wirken wie gleichwertige Top-Modelle.
Und ganz ehrlich: Beide sind richtig gut.
Aber wenn wir uns entscheiden müssten, sehen wir den Saros 10R leicht vorne:
- Die runden Wischpads liefern beim Wischen bessere Ergebnisse – zumindest, wenn Du keinen besonders sensiblen Boden hast.
- Die Selbstreinigung der rotierenden Pads funktioniert konstruktionsbedingt besser
- Die Station lässt sich deutlich einfacher warten, was Dir viel Arbeit erspart
- Die StarSight 2.0 Navigation könnte die Zukunft der Navigation bei Roborock (und vielleicht im gesamten Markt) einläuten. Denn: Sie funktioniert komplett ohne Lidar – und wir sehen aktuell keinen Grund mehr, auf Lasertürme zu setzen.
🔮 Unsere Vermutung: Der Saros 10 könnte der letzte Roborock mit vibrierender Wischplatte und Lidar-Laser gewesen sein.
Aber: Let’s see. Die Entwicklung bleibt spannend.
Der Saros 10 ist stark, aber der Saros 10R ist noch ein Stück smarter.
Deshalb gewinnt er diesen Vergleich. 👍
Wann würden wir Dir empfehlen zum Saros 10 zu greifen: Wenn Du sensible Böden hast, dann ist die vibrierende Wischtechnologie des Saros 10 mit der gut verteilten Wassermenge und dem gleichmäßigen Anpressdruck die bessere Wahl.
Inhalt
Roborock Saros 10R vs. Saros 10 im Vergleich – Welches Modell ist der beste Roborock Saugroboter?
Wischfunktion – Zwei Philosophien, zwei Stärken - Wer kann besser wischen?
Navigation der beiden Saug-Wisch-Roboter im Vergleich – Bewährte Technik vs. Zukunftsvision?
Robroock Saros 10R oder Saros 10 – Wer ist der stärkere Sauger?
Haarentfernung – Die neue DuoDivide-Bürste im Härtetest
Design & Bauhöhe im Test – So unterschiedlich und doch gleich
Reinigungsstation: RockDock 2.0 vs. MultiStation 4.0
Wartung & Komfort – Welcher Sauger ist pflegeleichter?
Alltag & Lautstärke – Welcher stört Dich weniger?